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Gesellschaftsrecht - GmbH-Recht Insolvenz
BGH - OLG Frankfurt - LG Wiesbaden
18.11.2020
IV ZR 217/19
Der in § 64 Satz 1 GmbHG geregelte Anspruch der Gesellschaft gegen die Geschäftsführer auf Ersatz von nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft oder nach Feststellung ihrer Überschuldung geleisteten Zahlungen ist ein gesetzlicher Haftpflichtanspruch auf Schadensersatz im Sinne von Ziffer 1.1 ULLA.
GmbHG § 64 S 1
VermSchAVB Nr 1.1
Aktenzeichen: IVZR217/19 Paragraphen: Datum: 2020-11-18 Link: pdf.php?db=zivilrecht&nr=40537 Gesellschaftsrecht - GmbH-recht Sonstiges
BGH - OLG Brandenburg - LG Neuruppin
10.11.2020
II ZR 211/19
Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist durch die negative Legitimationswirkung des § 16 Abs. 1 Satz 1 GmbHG nicht gehindert, einen nach einem möglicherweise fehlgeschlagenen Einziehungsversuch aus der Gesellschafterliste entfernten, aber materiell bestehenden Geschäftsanteil aus einem in der Person des materiell berechtigten Gesellschafters liegenden wichtigen Grund einzuziehen.
GmbHG § 16 Abs 1 S 1
Aktenzeichen: IIZR211/19 Paragraphen: Datum: 2020-11-10 Link: pdf.php?db=zivilrecht&nr=40532 Gesellschaftsrecht - BGB-Gesellschaft
BGH - Kammergericht - LG Berlin
27.10.2020
II ZR 150/19
Auch eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, die keine Publikumsgesellschaft ist, kann nach ihrer Auflösung, vertreten durch den Liquidator, Nachschüsse zum Zweck des Ausgleichs unter den Gesellschaftern einfordern.
BGB § 735 S 1
Aktenzeichen: IIZR150/19 Paragraphen: Datum: 2020-10-27 Link: pdf.php?db=zivilrecht&nr=40531 Gesellschaftsrecht - GmbH-Recht Insolvenz
BGH - OLG Dresden - LG Chemnitz
27.10.2020
II ZR 355/18
Eine masseschmälernde Zahlung aus dem Vermögen einer insolvenzreifen Gesellschaft gemäß § 64 Satz 1 GmbHG kann grundsätzlich nicht durch eine Vorleistung des Zahlungsempfängers kompensiert werden.
GmbHG § 64 S 1, § 64 S 2
Aktenzeichen: IIZR355/18 Paragraphen: Datum: 2020-10-27 Link: pdf.php?db=zivilrecht&nr=40533 Gesellschaftsrecht - GmbH-Recht Kommanditgesellschaft Geschäftsführer Geschäftsführung
BGH - Kammergericht - LG Berlin
13.10.2020
II ZR 359/18
1. Die Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis des geschäftsführenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft ist ein relativ unentziehbares Recht.
2. Der Eingriff in ein relativ unentziehbares Recht ist rechtmäßig, wenn dies im Interesse der Gesellschaft geboten und für den betroffenen Gesellschafter unter Berücksichtigung der eigenen schutzwürdigen Belange zumutbar ist oder er dem Eingriff zugestimmt hat. Dass eine Entziehung der Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis im Interesse der
Gesellschaft liegt, erfüllt diese Voraussetzungen nicht.
HGB § 119, § 161 Abs 2
Aktenzeichen: IIZR359/18 Paragraphen: Datum: 2020-10-13 Link: pdf.php?db=zivilrecht&nr=40427 Gesellschaftsrecht - BGB-Gesellschaft Sonstiges
BGH - Kammergericht - LG Berlin
29.9.2020
II ZR 112/19
Verhindert eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts die Vereinigung von Forderung und Schuld einer Gesellschaftsverbindlichkeit bei sich durch Veranlassung einer Inkassozession an einen Treuhänder, der für die Gesellschaft Gesellschafter aus der Gesellschaftsverbindlichkeit in Anspruch nehmen soll, können diese gegen ihre Inanspruchnahme einwenden,
dass der Inkassozessionar die Gesellschaft aus der Forderung nicht in Anspruch nehmen kann, da er die erlangten Beträge an die Gesellschaft auskehren muss.
BGB § 242
HGB § 128, § 129
Aktenzeichen: IIZR112/19 Paragraphen: Datum: 2020-09-29 Link: pdf.php?db=zivilrecht&nr=40425 Gesellschaftsrecht - Handelsregister Löschung Liquidation
KG Berlin
24.9.2020
1 W 1347/20
Die Berechtigung der Liquidatorin einer Kommanditgesellschaft, für die KG die Löschung eines im Grundbuch eingetragenen Rechts zu bewilligen, kann mit dem Handelsregister nicht geführt werden, wenn dort die Firma bereits vor mehreren Jahren gelöscht und das Registerblatt geschlossen worden ist.
GBO § 32, § 29, § 19
BNotO § 21
HGB § 161
Aktenzeichen: 1W1347/20 Paragraphen: Datum: 2020-09-24 Link: pdf.php?db=zivilrecht&nr=40496 Gesellschaftsrecht - GmbH-Recht Kommanditgesellschaft
BGH - OLG Frankfurt - LG Frankfurt
22.9.2020
II ZR 141/19
1. Die vorbehaltlose Entlastung der Komplementärin einer GmbH & Co. KG durch ihre Mitgesellschafter bewirkt zugleich die Entlastung des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH im Verhältnis zur Kommanditgesellschaft.
2. Der Geschäftsführer der Komplementärin einer personalistisch strukturierten GmbH & Co. KG hat bei der Führung der Geschäfte der Gesellschaft auch dann die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes anzuwenden, wenn er Gesellschafter der Kommanditgesellschaft ist.
GmbHG § 43
Aktenzeichen: IIZR141/19 Paragraphen: Datum: 2020-09-22 Link: pdf.php?db=zivilrecht&nr=40426 Gesellschaftsrecht - Aktiengesellschaften Sonstiges
BGH - OLG Köln - LG Köln
22.9.2020
II ZR 399/18
Die konzernrechtliche Verknüpfung eines Tochterunternehmens mit seinem Mutterunternehmen im Sinne des § 24 Abs. 1 WpHG aF wird durch einen schuldrechtlichen Entherrschungsvertrag in der Kette der beteiligten Gesellschaften nicht aufgelöst.
WpHG vom 20.11.2015 § 24 Abs 1
Aktenzeichen: IIZR399/18 Paragraphen: Datum: 2020-09-22 Link: pdf.php?db=zivilrecht&nr=40428 Gesellschaftsrecht - Aktiengesellschaften Abfindung
BGH - OLG Frankfurt - LG Frankfurt
15.9.2020
II ZB 6/20
Die angemessene Barabfindung im Falle des Ausschlusses von Minderheitsaktionären nach §§ 327a, 327b AktG kann nach dem Barwert der aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags dem Minderheitsaktionär zustehenden Ausgleichszahlungen bestimmt werden, wenn dieser höher ist als der auf den Anteil des Minderheitsaktionärs
entfallende Anteil des Unternehmenswerts, der Unternehmensvertrag zum nach § 327b Abs. 1 Satz 1 AktG maßgeblichen Zeitpunkt bestand und von seinem Fortbestand auszugehen war.
AktG § 327a, § 327b Abs 1 S 1
Aktenzeichen: IIZB6/20 Paragraphen: Datum: 2020-09-15 Link: pdf.php?db=zivilrecht&nr=40423
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